Bauernkriegspanorama 4.0
Bauernkriegs –
Panorama 4.0
Ein Projekt von Theater Eisleben, cobratheater.cobra und dem Fachbereich Soziale Arbeit. Medien.Kultur/Hochschule Merseburg im Lehrgebiet Theater als soziale Kunst
ÜBER DAS PROJEKT
BAUERNKRIEGS
– PANORAMA 4.0
Der Ausgangspunkt für die Produktion ist das Bauernkriegspanorama, ein riesiges Rundgemälde in Bad Frankenhausen, gemalt von dem Leipziger Maler Werner Tübke. Es zeigt den Umbruch vom Spätmittelalter zur Neuzeit, in dem Armut, Elend, Gewalt, Seuchen, Heimatlosigkeit, Unmoral und Aberglauben herrschen und die Zuspitzung aller Konflikte in einer tiefen Krise münden. Die Wiederkehr des Ewiggleichen, ein Gemälde, ohne Anfang und Ende; errichtet in der ausgehenden DDR.

Das Gefühl von Umbruch, Krise und der Zuspitzung von Konflikten, das ist auch gegenwärtig sehr real erfahrbar. Wir fragen uns: Wie könnte ein heutzutage angefertigtes Panorama der Gesellschaft aussehen?
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AUTOMATIC ORCHESTRA
AKTUELLE INTERAKTIONEN
Medienkunstinstallation
In Eisleben gibt es ein Theater. In dem Theater gibt es einen Orchestergraben. In dem Orchestergraben stehen Notenpulte und ein Dirigentenpult. In dem Theater mit dem Orchestergraben, den Notenpulten und dem Dirigentenpult gibt es aber keine Orchester mehr.Automatic Orchestra ist eine interaktive Medienkunstins-tallation, bei der die Eisleber:innen ihre eigenen Symphonien komponieren und live zur Aufführung bringen. Dafür muss man keine Noten lesen können oder musikalisches Verständnis haben.

Ein Dirigent stellt dem Publikum Fragen und diese beantworten die Zuschauer:innen. Die Antworten werden an eine KI geschickt, die diese analysiert und interpretiert. Auf Grundlage dieser Analyse komponiert eine weitere KI Musik. Wie das klingt? Finden Sie es heraus! Automatic Orchestra ist eine eigenständige Arbeit im größeren, zweijährig angelegten Projekt Uffruhr - Interaktionsformate zum Bauernkriegspanorama von cobratheater.cobra in Kooperation mit dem Theater Eisleben und der Hochschule Merseburg im Lehrgebiet Theater als soziale Kunst.
Konzept & Idee: Marc Evanstein, Martin Grünheit, Helin Ulas
Visual Design: Helin Ulas
Video: Martin Grünheit, Sascha LinkePerformance: Martin Grünheit, Jess Gadani
Künstlerische Mitarbeit: Hieu Hoang, Astrid Queck, KinderKunstForum, Anne Kube

Produktionsleitung: Olaf Nachtwey

gefördert durch FONDS Dartstellende Künste im Rahmen von Neustart Kultur
PARTIZIPATION
ANHÄUFUNGEN
Kunst, Essen,Spaziergänge zum gegenseitigen Kennenlernen in Eisleben
DISKURS
FACHTAG
“Ob mittun du, mithelfen wollest, forsche!”
– Antigone von Hölderlin
Der Fachtag richtet sich an Studierende, Pädagog:innen, Theaterschaffende, Kulturakteur:innen und Interessierte. Es geht um Methoden der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen am künstlerischen Schaffensprozess, sowie um die Partizipation im ländlichen Raum mit Hilfe zeitgenössischer Technologien. Darüber Hinaus bildet die Frage nach der Zukunft des Theaters oder anderer Kulturangebote in ländlichen Regionen einen weiteren Schwerpunkt. Wie kann eine Kultur der Zukunft aussehen, die den veränderten Lebensrealitäten Rechnung trägt?

Mehr Informationen folgen.
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