Der Ausgangspunkt für die Produktion ist das Bauernkriegspanorama, ein riesiges Rundgemälde in Bad Frankenhausen, gemalt von dem Leipziger Maler Werner Tübke. Es zeigt den Umbruch vom Spätmittelalter zur Neuzeit, in dem Armut, Elend, Gewalt, Seuchen, Heimatlosigkeit, Unmoral und Aberglauben herrschen und die Zuspitzung aller Konflikte in einer tiefen Krise münden. Die Wiederkehr des Ewiggleichen, ein Gemälde, ohne Anfang und Ende; errichtet in der ausgehenden DDR.
Das Gefühl von Umbruch, Krise und der Zuspitzung von Konflikten, das ist auch gegenwärtig sehr real erfahrbar. Wir fragen uns: Wie könnte ein heutzutage angefertigtes Panorama der Gesellschaft aussehen?